Schon seit Tagen wirbelt ein Taifun namens „Muifa“ auf das chinesische Festland zu. Erste Ausläufer haben uns schon erreicht, die letzten zwei Tage gingen Gewitter auf uns nieder, dass man meinen mochte, das Ende der Welt sie gekommen. Heute strahlender Sonnenschein und hübsch fluffige weiße Wolken am Himmel. Ruhe vor dem Sturm? Laut dem Shanghaier Meteorologischem Institut soll der Taifun morgen Nacht mit Windgeschwindigkeiten von über 120 km/h und sintflutartigen Regenfällen über unsere beschauliche Kleinstadt herfallen. Eigentlich schreit das nach einem Prä- Taifun Besäufnis in einer netten Lokalität, wer weiss, ob wir Montag noch leben. Aber leider sind meine Freunde alle unterwegs oder anderweitig beschäftigt. Und das Shanghaier Meteorologische Institut ist mit seinen Vorhersagen auch nicht immer zuverlässig.
Unsere Verwaltungsmäuschen machen sich Sorgen, zu Recht, da der Anbau unseres Büros aus Glas besteht und total undicht ist. Sicherheitshalber werden die Rechner auf die Tische gestellt und wir um Punkt 18.00 aus dem Büro gescheucht, weil der Strom abgedreht wird. Insgeheim bete ich, Montagmorgen den Scheißladen in Schutt und Asche wiederzufinden.
Mache auf dem Heimweg einen Umweg über den Carrefour am Zhongshan Park und decke mich mit exquisiten Käsespezialitäten, Gummibärchen und Wein ein. Sollte Muifa mir im Wohn- und Schlafzimmer die Fenster wegblasen, möchte ich gemeinsam mit dem Kater doch wenigstens mit Stil in meiner Küche hausen können. Überhaupt bin ich der Meinung, der Weltuntergang sollte in Anstand und Würde begangen werden. Morgen werde ich dann noch ausreichend Trinkwasser und ein paar schöne Fischhappen für Herrn Sieder besorgen. Wir sind bereit.
Unsere Verwaltungsmäuschen machen sich Sorgen, zu Recht, da der Anbau unseres Büros aus Glas besteht und total undicht ist. Sicherheitshalber werden die Rechner auf die Tische gestellt und wir um Punkt 18.00 aus dem Büro gescheucht, weil der Strom abgedreht wird. Insgeheim bete ich, Montagmorgen den Scheißladen in Schutt und Asche wiederzufinden.
Mache auf dem Heimweg einen Umweg über den Carrefour am Zhongshan Park und decke mich mit exquisiten Käsespezialitäten, Gummibärchen und Wein ein. Sollte Muifa mir im Wohn- und Schlafzimmer die Fenster wegblasen, möchte ich gemeinsam mit dem Kater doch wenigstens mit Stil in meiner Küche hausen können. Überhaupt bin ich der Meinung, der Weltuntergang sollte in Anstand und Würde begangen werden. Morgen werde ich dann noch ausreichend Trinkwasser und ein paar schöne Fischhappen für Herrn Sieder besorgen. Wir sind bereit.
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