Da wir Kerstin schon seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen haben und Stefanie seit ihrer Zelttour diesen Sommer ein gewisses Faible für dieses Land entwickelt hat, beschließen wir, uns Samstag Abend auf dem Mongoleifestival in Bärstadt zu treffen. Nach pro Nase 15,- abgedrückten Euro sind wir allerdings etwas verschnupft, dass die vollmundig angepriesenen Imbiss-, Getränke-, Bücher- und Verkaufsstände sich nur auf eine Ansammlung von Althippies beschränken, die irgendwelchen Trödel wie heilende Steine und dergleichen unters Volk bringen wollen. Angeblich kommt ein großer Teil der Einnahmen der Förderung der deutschen Sprache in der Mongolei zu Gute, da langt man doch gerne mal etwas tiefer in den Geldbeutel. Naja, immerhin gibt es ausser einem germanischen Bratwurststand auch ein paar mongolische Spezialitäten, die allerdings bis auf ein paar zähe Fladen und Khan- Bräu allesamt nicht vegetarisch sind. Gut, wir waren ja sowieso eher wegen der Kultur und der Musik da.
Nach längerem Soundcheck fängt dann auch Khan Bogd an, zu rocken. Obwohl "rocken" hier etwas fehl am Platze ist, auch wenn der Obertongesang so manchem Heavy- Metal Sänger gut zu Gesicht stünde. Khan Bogd spielt eher sehr traditionelle Musik, aber uns gefällt es. Kerstin und ich entdecken eine fatale Ähnlichkeit des einen Musikers mit ihrem taiwanesischen Lieblingspopstar und finden die Stiefel des anderern so geil, dass wir in der Pause an die Plunderstände stürzen, um nach solchem Schuhwerk Aussschau zu halten. Stiefel gibt es zwar nicht, aber Kerstin ersteht einen zünftigen mongolischen Filzhut.
Nach der Pause spielt dann Egschiglen auf und die sind richtig gut! Sie spielen auch Werke zeitgenössischer Komponisten und arrangieren traditionelle Weisen neu. Ausserdem schlängelt sich zu dem einen oder anderen Lied auch eine geschmeidige Maid, deren Beweglichkeit in den Schultern Stefanie und mich vor Neid erblassen lässt. Wem Tan Duns Filmmusik zu "Tiger and Dragon" oder Yo Yo Mas "Silk Road Journeys" gefallen hat, mag sich auch mit diesen Künstlern anfreunden. Wir jedenfalls erweben die CDs dieser Gruppe, deren Informationsheftchen sich als wahre Kleinodien erweisen. So heißt es zum Lied "Hartai sarlag": Dieser Song ist inspiriert von einer alten Melodie..., die auf den Weiden als Beruhigungslied für die Yak gesungen wird. Oder der Beschreibung eines Liedes über ein traditionelles Gericht folgt das Rezept desselben: Die Ziege wird geschlachtet, der Kopf abgeschnitten. Durch die Halsöffnung werden die Innereien herausgenommen und mit Salz, Zwiebeln und Kräutern abgeschmeckt. Dann werden sie, zusammen mit heiß glühenden Steinen wieder in die Ziege hineingefüllt. Dann wird die Ziege von aussen gebraten. Guten Appetit! Klasse! Bestimmt der Kracher auf der nächsten Grillfete. Es lebe die deutsch- mongolische Freundschaft.
Nach längerem Soundcheck fängt dann auch Khan Bogd an, zu rocken. Obwohl "rocken" hier etwas fehl am Platze ist, auch wenn der Obertongesang so manchem Heavy- Metal Sänger gut zu Gesicht stünde. Khan Bogd spielt eher sehr traditionelle Musik, aber uns gefällt es. Kerstin und ich entdecken eine fatale Ähnlichkeit des einen Musikers mit ihrem taiwanesischen Lieblingspopstar und finden die Stiefel des anderern so geil, dass wir in der Pause an die Plunderstände stürzen, um nach solchem Schuhwerk Aussschau zu halten. Stiefel gibt es zwar nicht, aber Kerstin ersteht einen zünftigen mongolischen Filzhut.
Nach der Pause spielt dann Egschiglen auf und die sind richtig gut! Sie spielen auch Werke zeitgenössischer Komponisten und arrangieren traditionelle Weisen neu. Ausserdem schlängelt sich zu dem einen oder anderen Lied auch eine geschmeidige Maid, deren Beweglichkeit in den Schultern Stefanie und mich vor Neid erblassen lässt. Wem Tan Duns Filmmusik zu "Tiger and Dragon" oder Yo Yo Mas "Silk Road Journeys" gefallen hat, mag sich auch mit diesen Künstlern anfreunden. Wir jedenfalls erweben die CDs dieser Gruppe, deren Informationsheftchen sich als wahre Kleinodien erweisen. So heißt es zum Lied "Hartai sarlag": Dieser Song ist inspiriert von einer alten Melodie..., die auf den Weiden als Beruhigungslied für die Yak gesungen wird. Oder der Beschreibung eines Liedes über ein traditionelles Gericht folgt das Rezept desselben: Die Ziege wird geschlachtet, der Kopf abgeschnitten. Durch die Halsöffnung werden die Innereien herausgenommen und mit Salz, Zwiebeln und Kräutern abgeschmeckt. Dann werden sie, zusammen mit heiß glühenden Steinen wieder in die Ziege hineingefüllt. Dann wird die Ziege von aussen gebraten. Guten Appetit! Klasse! Bestimmt der Kracher auf der nächsten Grillfete. Es lebe die deutsch- mongolische Freundschaft.
2 Kommentare:
also hab ich doch was verpasst und das nur, weil ich nicht weiß, wo dieser Ort liegt und ich zu vergesslich war, es zuhause mal eben nachzugoogeln. #
Ansonsten fänd ich das mal ganz nett, wenn auch andere Mitmenschen hier einen gelegentlichen Kommentar abließen. Sieht ja fast so aus als hätten Bat und Konf was miteinander.
Nächstes Mal sagen wir Bescheid.
Und das mit den Kommentaren liegt wohl ganz einfach daran, dass ausser dir und gelegentlich einem anderen Messfremden keine Sau diesen Blödsinn liest... ;-)
Kommentar veröffentlichen