Folgende Wörter prämierte die Jury:
Platz 1: Kleinod
Platz 2: blümerant
Platz 3: Dreikäsehoch
Platz 4: Labsal
Platz 5: bauchpinseln
Platz 6: Augenstern
Platz 7: fernmündlich
Platz 8: Lichtspielhaus
Platz 9: hold
Platz 10: Schlüpfer
Aufatmen ist angesagt, da meine Chefs mich heute für morgen einbestellt haben. Wie lange das geht, bleibt abzuwarten, aber immerhin…das Schicksal war mir da wohl hold.
Mir war die Vorstellung zuwider, mal wieder etliche Leute bauchpinseln zu müssen, um eine anständige Stelle zu erhalten. Wenn ich will, kann ich ja durchaus charmant sein, aber das liegt halt nicht so in meiner Natur.
Jedenfalls habe ich an meiner Mappe gefeilt und mich an den Kleinodien der Architektur, an denen ich mitwirken durfte, berauscht. Auch wenn diese Meister heute vergessen sind.
Mein Cousin (Jurist für Arbeitsrecht), der mein Augenstern ist, seit ich ihn als Dreikäsehoch auf meinen Schultern zu popeligen Dorffesten schleppte, klärte mich fernmündlich über meine Rechte auf. Zwar drohte immer noch das Gespenst der Arbeitslosigkeit, aber immerhin war mir nicht mehr ganz so blümerant.
Nach den klärenden Telefonaten habe ich mich erst mal mit einer kleinen Einkaufstour belohnt, Labsal für die Seele jeder Frau. Mist nur, dass ich beim Anprobieren einer echt abgefahrenen weißen Hose einen schwarzen Schlüpfer anhatte, aber da kann man ja drüber wegsehen.
Wie es sich für (fast) Hartz IV Empfänger gehört, feilen wir am Satellitenempfang. Andere Geschichte, aber mit unserem Beamer und der Leinwand haben wir schon letztes Jahr fast jedem Lichtspielhaus Konkurrenz gemacht. Mann, was freue ich mich auf die Europameisterschaft.
1 Kommentar:
Game, set and match to Ms. Bat...
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