23.10.08, Donnerstag
Um 7.00 wirft mich ein Anruf Meister Wus aus dem Bett. „Xia yü le“ (es regnet) mit geschätzten 120 dB, ja, das kann ich sehen, danke. Ob wir im Volkspark trainieren wollten? Mein Hirn ist noch nicht im Chinesisch- Modus, ich biege das erst mal in Stefanies und meinem Interesse ab. Auch haben die gestrigen Exzesse ihren Tribut gefordert und den Renmin Gongyuan schätzen wir sowieso nicht besonders, weil man da sehr exponiert ist. Chinesisches Publikum ist ja in Ordnung, aber die blöden Touristen versuchen einen ständig in Gespräche zu verwickeln, glotzen und fotografieren, das mögen wir nicht sonderlich.
Was also mit dem angebrochenen Tag anfangen. Da dieses Jahr mal wieder Biennale ist, bietet sich ein Besuch im Kunstmuseum an. Massen von jungen Chinesen, sieht aus wie ein Klassenausflug. Am Eingang zur Ausstellung ein Riesen- Schild, auf dem ausdrücklich der Genuss von Nahrungsmitteln, das Fotografieren und das Berühren der Exponate sowie Rumlärmen untersagt wird. Natürlich hält sich kein Mensch daran, schließlich sind wir in China. Vor den Augen der Wachschergen wird fotografiert, angepackt und gegessen als gäbe es kein Morgen, alles völlig in Ordnung. Wie immer eine sehr interessante Ausstellung, mit Videoinstallationen kann ich in der Regel nicht sonderlich viel anfangen, aber diese und diese rocken. (Auf die Schnelle habe ich nur diese beiden Links gefunden, vielleicht später mehr, die fand ich richtig klasse).
Nach der Ausstellung kleine Stärkung im Vegetarian Lifestyle, wie so oft ist unsere Gier bei der Bestellung größer als unser Magen. Macht nichts, alles wird tapfer verschlungen. In den Restaurants gibt es hier nach dem Begleichen der Rechnung immer Rubbellose, Stefanie und ich gewinnen 10 Yuan. Wenn man bedenkt, dass das ca. 10% dessen ist, was wir verfressen haben und alle unsere hier lebenden Bekannten bis jetzt maximal 1,50 Yuan gewonnen haben, ist dies ein echter Hauptgewinn.
Stefanie fährt zu ihrem Akupunkturtermin und da ich von Xiao Lu nichts gehört habe, gehe ich davon aus, das Nachmittags auch kein Training stattfindet. Schade.
Nickerchen im Gästehaus, wir brauchen unbedingt einen Stimmungsaufheller. Abendhappen mit Alessandra im Barbarossas, ein paar Cocktails später scheint die Welt schon wieder in Ordnung. Morgen regnet es hoffentlich nicht, Wettervorhersage sieht gut aus, auf ein Neues!
Um 7.00 wirft mich ein Anruf Meister Wus aus dem Bett. „Xia yü le“ (es regnet) mit geschätzten 120 dB, ja, das kann ich sehen, danke. Ob wir im Volkspark trainieren wollten? Mein Hirn ist noch nicht im Chinesisch- Modus, ich biege das erst mal in Stefanies und meinem Interesse ab. Auch haben die gestrigen Exzesse ihren Tribut gefordert und den Renmin Gongyuan schätzen wir sowieso nicht besonders, weil man da sehr exponiert ist. Chinesisches Publikum ist ja in Ordnung, aber die blöden Touristen versuchen einen ständig in Gespräche zu verwickeln, glotzen und fotografieren, das mögen wir nicht sonderlich.
Was also mit dem angebrochenen Tag anfangen. Da dieses Jahr mal wieder Biennale ist, bietet sich ein Besuch im Kunstmuseum an. Massen von jungen Chinesen, sieht aus wie ein Klassenausflug. Am Eingang zur Ausstellung ein Riesen- Schild, auf dem ausdrücklich der Genuss von Nahrungsmitteln, das Fotografieren und das Berühren der Exponate sowie Rumlärmen untersagt wird. Natürlich hält sich kein Mensch daran, schließlich sind wir in China. Vor den Augen der Wachschergen wird fotografiert, angepackt und gegessen als gäbe es kein Morgen, alles völlig in Ordnung. Wie immer eine sehr interessante Ausstellung, mit Videoinstallationen kann ich in der Regel nicht sonderlich viel anfangen, aber diese und diese rocken. (Auf die Schnelle habe ich nur diese beiden Links gefunden, vielleicht später mehr, die fand ich richtig klasse).
Nach der Ausstellung kleine Stärkung im Vegetarian Lifestyle, wie so oft ist unsere Gier bei der Bestellung größer als unser Magen. Macht nichts, alles wird tapfer verschlungen. In den Restaurants gibt es hier nach dem Begleichen der Rechnung immer Rubbellose, Stefanie und ich gewinnen 10 Yuan. Wenn man bedenkt, dass das ca. 10% dessen ist, was wir verfressen haben und alle unsere hier lebenden Bekannten bis jetzt maximal 1,50 Yuan gewonnen haben, ist dies ein echter Hauptgewinn.
Stefanie fährt zu ihrem Akupunkturtermin und da ich von Xiao Lu nichts gehört habe, gehe ich davon aus, das Nachmittags auch kein Training stattfindet. Schade.
Nickerchen im Gästehaus, wir brauchen unbedingt einen Stimmungsaufheller. Abendhappen mit Alessandra im Barbarossas, ein paar Cocktails später scheint die Welt schon wieder in Ordnung. Morgen regnet es hoffentlich nicht, Wettervorhersage sieht gut aus, auf ein Neues!
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