19.10.08, Sonntag
Wir dürfen ausschlafen, also erst um 8.00 aufstehen und langsam fertig machen. Um 9.30 brechen wir in die Stadt auf, Kerstin ist noch mit ihrer morgendlichen Einpflegung beschäftigt und begleitet uns nicht.
Zunächst mal steht ganz seriös Kultur auf dem Programm, wir besuchen das MOCA. Dieses Museum ist klein, aber fein, man ist so in gut eineinhalb Stunden durch und die Ausstellungen sind immer sehr interessant. Man hat hier ein sogenanntes Art- Lab zum Austausch zwischen den Künstlern eingerichtet, coole Ausstattung, bestimmt geil zum Partymachen. Den Namen des Architekturbüros notiere ich mir gleich mal, man weiß ja nie. Stefanie hat einen Bus ausfindig gemacht, der uns zum Yu- Garden bringt, das Ding ist natürlich rappelvoll und wir wie immer die einzigen Ausländer. Hier werden die Karten noch von Hand kontrolliert, die Schaffnerin geht mir bis zur Brust, schlängelt sich geschickt durch die Menge, fragt, wo wir hinwollen und behält uns im Auge. Am Yu- Garden brüllt der gesamte Bus, dies sei jetzt unsere Station und man macht uns beim Aussteigen hilfreich Platz.
In einer Seitengasse stellen wir fest, dass das Phänomen der 1,- Euro Läden nicht nur auf deutsche Fußgängerzonen beschränkt ist, das gibt es hier auch, nur kostet hier alles 2 Yuan (umgerechnet etwa 20 Cent). Natürlich tappen wir in die Falle. Den Perückenladen in einem schäbigen Kaufhaus, das außer uns wahrscheinlich auch noch nie ein Westler betreten hat, finden wir auch zügig und haben Spaß am ausgiebigen Ausprobieren der verschiedenen Modelle. Die Ladenbesitzer speisen gerade zu Mittag, ein Herr lässt sich gerade ein Toupet anpassen. Ich schwanke stark zwischen den Modellen „Bordsteinschwalbe“ und „Pamela“, da ich aber nicht über Frau Andersons Silikonvorbau verfüge, entscheide ich mich für die lange blonde Nuttenperücke. Stefanie erwirbt ein üppig gelocktes schwarzes Exemplar (Modell „Lucy“), eine rothaarige hatte sie ja schon bei ihrem ersten Besuch hier gekauft.
Befriedigt über unsere Einkäufe kehren wir mit dem Bus zum Volkspark zurück und stärken und bei Starbucks. Danach mit einem anderen Bus in die French Concession, mein Lieblings- DVD Laden existiert zum Glück noch und auch hier werden intensive Hand- Augen Koordinationsübungen betrieben. Batman auf chinesisch mit englischen und spanischen Untertiteln, originell, für ca. 80 Cent nimmt man das halt mit, ebenso das neuste und einige ältere Werke des heiligen Stephen. Auf dem Weg zu unserer anderen favorisierten Tränke hier, Sashas, (dort gibt es die mit Abstand beste Pizza Shanghais, original aus dem Steinofen) stolpern wir in einer Fußgängerzone über etliche Promotionsstände mit französischen Produkten, eine willkommene Gelegenheit, kostenlose Käse- und Weinproben abzugreifen. Bei uns gibt es zwar in jedem Supermarkt besseres Zeug, aber in China ist einem so was schon sehr angenehm. Sashas ist immer noch klasse, Mitte Oktober in einem hübschen Garten zu sitzen und leckere Dinge zu konsumieren hat definitiv was. Und selbstverständlich haben wir es mal wieder zur Happy Hour geschafft, die hier leider nur bis 19.00 geht. Den letzen Bus verpassen wir, da wir leider auf dem Fahrplan falsch nachgeschaut hatten (er fuhr schon um 21.15), erwischen ausgerechnet ein rotes Taxi, aber nach einiger Nachhilfe durch Benennung der nächsten größeren Straße bringt uns der Fahrer zielsicher und vor allem schweigend nach Hause.
Wir dürfen ausschlafen, also erst um 8.00 aufstehen und langsam fertig machen. Um 9.30 brechen wir in die Stadt auf, Kerstin ist noch mit ihrer morgendlichen Einpflegung beschäftigt und begleitet uns nicht.
Zunächst mal steht ganz seriös Kultur auf dem Programm, wir besuchen das MOCA. Dieses Museum ist klein, aber fein, man ist so in gut eineinhalb Stunden durch und die Ausstellungen sind immer sehr interessant. Man hat hier ein sogenanntes Art- Lab zum Austausch zwischen den Künstlern eingerichtet, coole Ausstattung, bestimmt geil zum Partymachen. Den Namen des Architekturbüros notiere ich mir gleich mal, man weiß ja nie. Stefanie hat einen Bus ausfindig gemacht, der uns zum Yu- Garden bringt, das Ding ist natürlich rappelvoll und wir wie immer die einzigen Ausländer. Hier werden die Karten noch von Hand kontrolliert, die Schaffnerin geht mir bis zur Brust, schlängelt sich geschickt durch die Menge, fragt, wo wir hinwollen und behält uns im Auge. Am Yu- Garden brüllt der gesamte Bus, dies sei jetzt unsere Station und man macht uns beim Aussteigen hilfreich Platz.
In einer Seitengasse stellen wir fest, dass das Phänomen der 1,- Euro Läden nicht nur auf deutsche Fußgängerzonen beschränkt ist, das gibt es hier auch, nur kostet hier alles 2 Yuan (umgerechnet etwa 20 Cent). Natürlich tappen wir in die Falle. Den Perückenladen in einem schäbigen Kaufhaus, das außer uns wahrscheinlich auch noch nie ein Westler betreten hat, finden wir auch zügig und haben Spaß am ausgiebigen Ausprobieren der verschiedenen Modelle. Die Ladenbesitzer speisen gerade zu Mittag, ein Herr lässt sich gerade ein Toupet anpassen. Ich schwanke stark zwischen den Modellen „Bordsteinschwalbe“ und „Pamela“, da ich aber nicht über Frau Andersons Silikonvorbau verfüge, entscheide ich mich für die lange blonde Nuttenperücke. Stefanie erwirbt ein üppig gelocktes schwarzes Exemplar (Modell „Lucy“), eine rothaarige hatte sie ja schon bei ihrem ersten Besuch hier gekauft.
Befriedigt über unsere Einkäufe kehren wir mit dem Bus zum Volkspark zurück und stärken und bei Starbucks. Danach mit einem anderen Bus in die French Concession, mein Lieblings- DVD Laden existiert zum Glück noch und auch hier werden intensive Hand- Augen Koordinationsübungen betrieben. Batman auf chinesisch mit englischen und spanischen Untertiteln, originell, für ca. 80 Cent nimmt man das halt mit, ebenso das neuste und einige ältere Werke des heiligen Stephen. Auf dem Weg zu unserer anderen favorisierten Tränke hier, Sashas, (dort gibt es die mit Abstand beste Pizza Shanghais, original aus dem Steinofen) stolpern wir in einer Fußgängerzone über etliche Promotionsstände mit französischen Produkten, eine willkommene Gelegenheit, kostenlose Käse- und Weinproben abzugreifen. Bei uns gibt es zwar in jedem Supermarkt besseres Zeug, aber in China ist einem so was schon sehr angenehm. Sashas ist immer noch klasse, Mitte Oktober in einem hübschen Garten zu sitzen und leckere Dinge zu konsumieren hat definitiv was. Und selbstverständlich haben wir es mal wieder zur Happy Hour geschafft, die hier leider nur bis 19.00 geht. Den letzen Bus verpassen wir, da wir leider auf dem Fahrplan falsch nachgeschaut hatten (er fuhr schon um 21.15), erwischen ausgerechnet ein rotes Taxi, aber nach einiger Nachhilfe durch Benennung der nächsten größeren Straße bringt uns der Fahrer zielsicher und vor allem schweigend nach Hause.
3 Kommentare:
mit son paar schicken Perücken könnte man doch glatt noch mal hübsche Vorstandsbilder machen...bringt doch mal ein Care-Paket mit (tut's einfach zu den Pratzen in den Post-Container ;-))
Das reicht jetzt erstmal, die Dinger sind auch nicht ganz billig. Aber wir haben ja insgesamt drei Stück, da geht schon ne gute Photosession...
eindeutig sollte Stefanie blond tragen.
Danke für die Ablichtungen.
Ist dir das Knickebein bei den Möbeln aufgefallen? Da kannste die Adresse wieder wegwerfen.
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