Wir bringen Lily dazu, bei der Reiseagentur anzurufen und sich den genauen Ablauf und die Reiseleistungen erklären zu lassen. Ihr zuzuhören ist sowieso interessanter als die albernen Listening Comprehensions. Wir haben sie fast soweit, dass sie mitkommt. Wu Ji sagt unser Training leider ab (was angesichts unseres gestrigen Weinkonsums auch nicht allzu bedauernswert ist), also fahren wir nach dem Unterricht mit der aufgekratzen Lily zur Agentur, die sich als vollgestopftes Büro im vierten Stock eines schäbigen Gebäudes entpuppt. Nach etwa eineinhalb Stunden heftiger Diskussionen und intensiver Prüfung des Vertrages und der Lizenz des Büros durch Lily schälen wir schließlich ca. 300 Euro für uns vier Hübschen auf den Tisch. Natürlich kommt sie mit, auch wenn sie dann einen Tag Arbeitsausfall hat, da wir wegen der ungünstigen Abfahrzeiten des Schnellbootes zwei Nächte bleiben werden. Im Vertrag wird diskret verschwiegen, dass Lilys Mitreisende Ausländer sind, da das unter Umständen Ärger geben könnte. Geil! Wir in einer chinesischen Reisegruppe, das hört sich nach einer Menge Spaß an!
Mittwoch, Oktober 18, 2006
Projekt Putou Shan
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