Freitag, März 13, 2009

Üben und Musik...

...ist für mich der pure Horror. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Mir macht es nichts aus, im Park zu stehen und zu üben, während links von mir mit geschätzten 120 dB Peking- Oper gesungen, rechts von mir zu den Klängen von Julio Iglesias geschwooft wird und aus der Schule gegenüber alle dreiviertel Stunde ein Tiroler Ländler als Pausenzeichen dröhnt.
Nein, ich rede davon, meine Bewegungen zu gräßlicher China- Restaurant Hintergrundbeschallungsmusik ausführen zu müssen. Da kann ich ja auch gleich im rosa Fummel mit Bällen und Keulen jonglieren. Naja, vielleicht eignet sich Tongbei ja auch nicht zur Ausübung zu Musikbegleitung. Jedenfalls nicht zu seichtem Gedudel.
Als dann heute Abend im Training die Kollegen mit Brüllbox anrückten, um für einen Auftritt zu üben, musste ich leider Reißaus nehmen, obwohl ich den Einsatz außerordentlich löblich fand.

2 Kommentare:

liumang-tu hat gesagt…

Oh ja, das ist bitter, dieses esoterische Gedudel...

Leider quäkt bei allem, was auch nur ansatzweise China-Bezug hat, sofort diese unerträgliche Erhu los.

Eigentlich habe ich ja nichts gegen das Instrument (im "Fulltime Killer" beweist es sogar mal richtig Stil), aber die permanente Beschallung damit hat auch bei mir ein ausgeprägtes Meideverhalten bewirkt. Wir nehmen daher jetzt für Qigong "Depeche Mode"...

Zimtstern hat gesagt…

Die Musik war schon martialisch - ist halt chinesische Kampfkunst. Aber mit Musik ist die Merkfähigkeit besser - und die Rentner auf der Ausstellung sind nicht gleich gelangweilt gewesen, sofern sie nicht schwerhörig waren.