Freitag, Februar 27, 2009

Angesagt.

Dass Chinesen keine japanischen Perücken brauchen, um cool rüberzukommen, kann man hier sehen. Aber das wussten wir ja schon längst.

Stecker raus!

22.02.09, Sonntag

Aus nicht nachvollziehbaren Gründen fetzt die Sicherung des Arbeitszimmers mit einem kernigen Klacken aus der Fassung. Tja, das kann in einem schlampig hingerotztem 60er Jahre Bau schon mal vorkommen. Zunächst kein Grund zur Unruhe, aber beim Versuch, ins Netz zu gehen passiert- Nichts. Heulen und Wehklagen. Die Fritzbox kauert leblos unter dem Schreibtisch und ist nicht wiederzubeleben. Noch größeres Gejammer, hatte ich mir doch an den freien Tagen viele Chats mit meinem großen Bruder erhofft. Kein Telefon, kein Internet, zunächst fürchterlich!
Rosenmontag geht wenigstens das Fon wieder, Donnerstag dann auch das Netz. Naja, so schlimm war es dann doch nicht.

Fastnacht

21.02.2009, Samstag

Bin ja sonst eigentlich als nüchterne Norddeutsche nicht so die begeisterte Fastnachterin, aber schließlich müssen die letztes Jahr in Shanghai erworbenen Perücken endlich mal ausgeführt werden. Als ich mein Modell zurechtfummele, bemerke ich zu meinem Erstaunen einen "Made in Japan" Einnäher. Und sowas wird in China verkauft! Wenn ich allerdings an die abgefahrenen Modelle in dem Laden und an die Mangafraktion im SISU zurückdenke, wundert mich das Herkunftsland nicht. Schräg.
Wir eilen auch zügig ins Irish Pub und ergattern sogar die gleichen Plätze wie letztes Jahr. Zwanghaft. Wir werden alt.
Während wir letztes Jahr zwei schwule Trekkies gerissen haben, kommen wir dieses Jahr mit einer ganzen Gruppe von süßen Jungs aus Trebur ins Gespräch. Dass wir Studentinnen kurz vor dem Vordiplom sind, nehmen die uns dann doch nicht ab, aber trotzdem erstaunlich, was man mit ein paar Pfund Schminke und einer Perücke so alles aus sich machen kann.
Ach ja, falls Zweifel bestehen: Stefanie war als Piratin, ich als Russennutte kostümiert.

Freitag, Februar 20, 2009

Fußball ist ein Spiel mit 22 Spielen und Mainz 05 gewinnt an Fastnacht nie

Leibhaftige Zeugin dieser traurigen Wahrheit wurde ich am Samstag, dem 25.02.2006, als ich karnevalistisch gewandet von der VIP- Tribüne aus fassungslos das grandiose 2:0 Scheitern unserer Mannschaft gegen den 1. FC Kaiserslautern ansehen musste. Naja, die Karten waren geschenkt und wenigstens konnten wir uns ordentlich im VIP- Bereich sattfressen und -saufen. Ich erinnere mich immer noch voller Rührung an den vor mir sitzenden älteren Herren im vornehmen Mantel mit Pelzkragen und Narrenkappe, der so hemmungslos seinen Gefühlen nach jedem Tor freien Lauf ließ.
Am heutigen Fastnachtsfreitag deklassiert mein Verein Hansa Rostock zu Hause 3:1. In der Stadt brennt die Luft.
Helau!

Sonntag, Februar 15, 2009

Kleinod #?

Na gut, was Empfehlungen angeht bin ich ja eher zurückhaltend.
Aber diese Jungs sind ziemlich gut.
Weiter so.

Dienstag, Februar 10, 2009

Die gemeinsten Streiche der Evolution

Ein weiteres Bonbon für den bildungsbeflissenen Leser:

Die gemeinsten Streiche der Evolution

Von Markus Becker

Sie sind die Opfer der bösesten Scherze der Natur: Tiere, die dem ästhetischen Empfinden des Menschen - das auch nur ein Ergebnis der Evolution ist - Übelstes antun. Das SPIEGEL-ONLINE-Quiz sucht Antworten auf die Frage: Wie konnte das passieren?

Das allerdings frage ich mich auch sehr oft, wie jeder regelmäßige Benutzer öffentlicher Verkehrsmittel sicherlich unschwer nachvollziehen kann. Und ich mich deswegen manchmal kaum des Eindrucks erwehren kann, dass lediglich Tiere Opfer dieser grausamen Scherze seien sollen, da meinem ästhetischen Empfinden auch durch meine Artgenossen oft Übles angetan wird. (Eigentlich fast eher was für Liumang- Tu).
Obiges Bild zeigt den sogenannten Blobfisch, den ich zunächst für eine besonders gelungene Erfindung des Autoren hielt. Tatsächlich aber existiert dieses Tier, sein wissenschaftlicher Name lautet Psychrolutes marcidus, es lebt vor den Küsten Australiens und gehört zu der Familie der Dickkopf- Groppen.
Bei meinen Recherchen stieß ich auch auf den Artikel "Tiere ohne Lobby...und hässlich noch dazu Teil 2", amüsant geschrieben und die Steilvorlage für ein brilliantes neues Schimpfwort.

Schöner Fluchen: Chinesisch

Da stolpere ich doch beim Surfen im Netz über folgenden, liebevoll recherchierten Aufsatz, den ich meinen Mitlernenden der poetischen chinesischen Sprache nicht vorenthalten möchte. Schlichteren Gemütern sei diese Seite empfohlen, auf der sich unter anderem auch ein Fluch- Generator findet.