Samstag, Juni 30, 2007

Anglizismen, falsche Anwendung von

Lese mir heute die Leistungsbeschreibung meines aktuellen Projektes durch und entdecke da unter dem Titel "Sonnenschutz, innenliegend", die Position "Behänge: Scream- Behänge"
Zum Schreien. Habe daraufhin den Begriff "Scream- Behang" über Google gejagt in der Erwartung, keine Ergebnisse zu bekommen. Naja, seht selbst.

Donnerstag, Juni 28, 2007

dig this, jb

Folgende Wörter prämierte die Jury:

Platz 1: Kleinod

Platz 2: blümerant

Platz 3: Dreikäsehoch

Platz 4: Labsal

Platz 5: bauchpinseln

Platz 6: Augenstern

Platz 7: fernmündlich

Platz 8: Lichtspielhaus

Platz 9: hold

Platz 10: Schlüpfer

Aufatmen ist angesagt, da meine Chefs mich heute für morgen einbestellt haben. Wie lange das geht, bleibt abzuwarten, aber immerhin…das Schicksal war mir da wohl hold.

Mir war die Vorstellung zuwider, mal wieder etliche Leute bauchpinseln zu müssen, um eine anständige Stelle zu erhalten. Wenn ich will, kann ich ja durchaus charmant sein, aber das liegt halt nicht so in meiner Natur.

Jedenfalls habe ich an meiner Mappe gefeilt und mich an den Kleinodien der Architektur, an denen ich mitwirken durfte, berauscht. Auch wenn diese Meister heute vergessen sind.

Mein Cousin (Jurist für Arbeitsrecht), der mein Augenstern ist, seit ich ihn als Dreikäsehoch auf meinen Schultern zu popeligen Dorffesten schleppte, klärte mich fernmündlich über meine Rechte auf. Zwar drohte immer noch das Gespenst der Arbeitslosigkeit, aber immerhin war mir nicht mehr ganz so blümerant.

Nach den klärenden Telefonaten habe ich mich erst mal mit einer kleinen Einkaufstour belohnt, Labsal für die Seele jeder Frau. Mist nur, dass ich beim Anprobieren einer echt abgefahrenen weißen Hose einen schwarzen Schlüpfer anhatte, aber da kann man ja drüber wegsehen.

Wie es sich für (fast) Hartz IV Empfänger gehört, feilen wir am Satellitenempfang. Andere Geschichte, aber mit unserem Beamer und der Leinwand haben wir schon letztes Jahr fast jedem Lichtspielhaus Konkurrenz gemacht. Mann, was freue ich mich auf die Europameisterschaft.

Dienstag, Juni 26, 2007

JOH! hannisfest

Letzter Tag des Festes zu Ehren des berühmtesten Bürgers unserer Stadt und traditionell der Tag, an dem man im "Bermudadreieck" zwischen Weinhaus Blum und Altstadtcafe alle die Leute trifft, die man entweder seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hat oder die seit Ewigkeiten hier leben, die man aber bis jetzt noch nicht kennen gelernt hat, obwohl man schon ewig hier lebt.
Anruf im Büro heute morgen ("Was geht?" "Nix"), darauf Anruf beim Cousin, Fachanwalt für Arbeitsrecht ("Was für Chancen habe ich?" "Keine, aber wenn sie dir kündigen, schauen wir, was geht." Martin war schon immer mein Lieblingscousin. Ehrlich. Wirklich. Schon seit ich ihn als rotgelockten Dreikäsehoch zu popeligen Dorffesten auf meinen Schultern getragen habe. Auch wenn mein anderer Cousin im "Spiegel" als leuchtendes Beispiel eines Punkmusikers mit akademischem Grad beschrieben wurde: Martin ist einfach der Beste. Ohne ihn hätte der norddeutsch- nüchterne Zweig meiner Familie nie zusammengehalten und dieser Zweig hatte dank Martins Bemühungen seitdem etliche sehr nette Momente. So. Das musste mal gesagt werden.)
Na, wie dem auch sei: Schöner Abschluss des Festes mit einer guten Soulband auf dem Bischofsplatz, am Kirschgarten dann Leute getroffen und diskret die Meldung gestreut, dass ich wahrscheinlich demnächst wieder dem freien Markt zur Verfügung stehen werde.
Habe angefangen, an meiner Mappe zu basteln und mit dem Kleinen Haus angefangen- was sehe ich auf Herrn Burlands Seite? Sonntag ein Bild von diesem Gebäude. War inspiriert, sowohl Ali als auch Stefanie fanden das Ergebnis nicht schlecht. Was von meinen schärfsten Kritikern schon was heißen mag.

Samstag, Juni 23, 2007

haiku

projekte eingefroren

zwangsurlaub

bald arbeitslos?

Scheiße!!!!!!

Freitag, Juni 15, 2007

Kleine Perlen 3

Bei der heutigen Lektüre der Online- Ausgabe des Fußballmagazins "11 Freunde" habe ich erfreut feststellen dürfen, dass nicht nur mir die Rettung bedrohter deutscher Wörter am Herzen liegt. Der Redakteur Thorsten Schaar würdigt unter "Ballkultur" einen Fußballtitan seiner Jugendzeit durch einen Artikel, in dem er alle zehn der schönsten bedrohten Wörter unterbringt.
Hut Ab vor dieser Leistung. Tatsächlich hatte ich schon selber daran gedacht, irgendetwas in dieser Art zu verfassen.

Dienstag, Juni 12, 2007

Hip-hop in shang hai

Da soll noch mal einer sagen, dass die Chinesen nicht chillen können. Mich erinnern die entspannten Armbewegungen jedoch vor allem an folgendes:So ein fröhlicher Geselle ist mir von Stefanie in Shanghai zu meinem 40. Geburtstag geschenkt worden, erwies sich aber zu Hause als absolut funktionsuntüchtig, während ihrer wie verrückt winkte. (Böse Zungen bezichtigten gar Ali der Sabotage, da er meinen neuen Freund von Anfang an kitschig und hässlich fand.) Daraufhin wurde das Tierchen von mir auseinandergenommen, unter heftigem Gefluche alle Drähte neu zusammengelötet, dieses Kleinod wieder zusammengeklebt und anschliessend heftig beschimpft, da es immer noch nicht winken wollte. Ergebniss: Es thront jetzt -wenn auch bewegungslos- neben meinem Rechner.

Kleine Perlen 2

Auch wenn ich mich oft über das offizielle Organ der Meenzer Handkäsmafia ärgere, so kann man bei gewissenhafter Lektüre doch über das eine oder andere Interessante stolpern wie zum Beispiel diesen Artikel:

"Kleinod" schönstes bedrohtes Wort

Jury wählt unter 3000 Vorschlägen aus

Vom 12.06.2007

BERLIN (dpa) Der Begriff Kleinod ist das schönste bedrohte Wort der deutschen Sprache. Das hat die Jury eines bundesweiten Wettbewerbs entschieden, wie der Initiator und Sprecher des Wettbewerbs "Das bedrohte Wort", Bodo Mrozek, sagte. "Das Wort steht für ein auf den ersten Blick unscheinbares Ding, das jedoch einen hohen persönlichen Wert haben kann", erklärte Autor Mrozek ("Lexikon der bedrohten Wörter"). "Genauso ist es auch mit manchen Wörtern: Man muss zwei Mal hinsehen, um ihre Schönheit oder die persönliche Bedeutung zu entdecken." Der Hauptpreis - eine gläserne Skulptur mit dem selten gewordenen Namen Käseigel - geht an den Einsender des Gewinner-Vorschlags Kleinod.

Ziel des Wettbewerbs war nach Mrozeks Angaben der kreative und "nicht ganz bierernste" Umgang mit der deutschen Sprache. Zahlreiche einst gängige Wörter seien vom Aussterben bedroht und könnten schon der nächsten Generation nichts mehr sagen. Zum Wettbewerb waren rund 3000 Vorschläge für den Titel des schönsten bedrohten Wortes eingesandt worden.

Auf den zweiten Platz wählte die Jury das Adjektiv blümerant. Es bezeichnet den Zustand eines leichten Unwohlseins und leitet sich vom französischen "bleu mourant" ("sterbendes Blau") her. Der dritte Platz ging an den Dreikäsehoch - einen fast vergessenen Ausdruck für ein kleines Kind. Zu den weiteren prämierten Wörtern gehören Labsal, Augenstern, Lichtspielhaus sowie das Adjektiv fernmündlich und das Verb bauchpinseln. Den zehnten Platz belegte der Schlüpfer. Es sei ein durch und durch ehrliches Wort, das besser zu dem damit bezeichneten Kleidungsstück passe, als Modebegriffe wie Tanga oder Slip.

Was, Kleinod ist ein bedrohtes Wort? Da wird mir ja ganz blümerant. (Letzterer Begriff ist in der Mainzer Mundart nach meinen Beobachtungen jedenfalls noch sehr lebendig, aber wir benutzen ja auch ziemlich viele aus dem französischen abgeleitete Worte.)

Ich jedenfalls benutze den Begriff „Kleinod“ schon ganz gerne. Damit er nicht ausstirbt, werde ich ab sofort ein neues Label für diesen Begriff einführen. Und da wir gerade bei der Rettung vom Aussterben bedrohter Wörter und dem Kampf gegen Anglizismen sind, heißen „Labels“ ab sofort gut meenzerisch „Uffbäpper“.

Sonntag, Juni 10, 2007

Alles Gute, Blog


Heute vor einem Jahr war das Eröffnungsspiel der Fußball- WM. Von einem Tag zum anderen hatten wir geiles Wetter und haben einen Monat lang nur Party gefeiert. Vor einem Jahr waren wir bei Freunden in Gonsenheim zum Grillen, heute abend waren die hier, um die ihnen bis jetzt unbekannten Feinheiten der arabischen Küche kennenzulernen. Mein Gott. wie die Zeit vergeht...

Freitag, Juni 08, 2007

Die doppelte Gerdi/ EM Qualfikationsspiel gegen die Slowakei

06.06.2007, Mittwoch

Deutschland spielt heute abend gegen die Slowakei, aber da wir Chinesisch- Unterricht haben, kann ich das Spiel nicht verfolgen. Anscheinend verpasse ich auch nicht viel: Wir siegen 2:1, sowohl das erste deutsche als auch das slowakische waren Eigentore. Die deutsche Mannschft kickt wohl ziemlich lustlos, vielleicht wollen die nach der Bundesligasaison einfach nur in den Urlaub. Wenn die so weitermachen, werden wir nächstes Jahr bei der EM ganz schön scheiße aussehen. Mal abwarten.
Auf der Fahrt nach Gonsenheim knallt meine Straßenbahn erstmal in einen PKW, weswegen mich Stefanie auf halber Strecke aufsammeln muß. (Nix schlimmes passiert, beide Fahrzeuge verlieren ihren Blinker.) Geiles Wetter in Deutschland, deswegen haben wir natürlich lieber in Biergärten abgehangen als Vokabeln zu lernen. Trotzdem retten wir uns eigentlich ganz gut, indem wir unseren Lehrer mit Fragen zu allgemeinen Themen ablenken. Bei der Gelegenheit erfahre ich, was der Taxifahrer, der Ali und mich letztes Jahr zum Flughafen gebracht hat, wirklich gesagt hat. (Andere Geschichte)
Ich fahre mit der letzten Bahn nach Hause, an der Zwerchallee ( sozialer Brennpunkt) lassen sich zwei Damen in den Sitz neben und mir gegenüber plumpsen. Wie in Mainz so üblich, kommen wir zügig ins Gespräch. Die beiden Damen heißen beide Gertrud, komen gerade von einem kleinen Saufgelage mit Freunden und fahren nun heim in die Gaustraße. Ich versuche, meenzerisch mit denen zu babbeln, werde aber ganz schnell als "Messfremde" entlarvt. (Gell, sie sinn net von hier) Trotzdem sind die beiden Gerdis sehr mitteilsam, so weiss ich schnell, dass zumindestens die oben abgebildete Gerdi Witwe ist und ihren Mann sehr vermisst. Tiefsinnige Gespräche über Verluste, am Hauptbahnhof steigen dann etliche feierlustige, Bierflaschen in den Händen haltende Studenten zu. (Morgen ist Feiertag)
Die neben mir sitzende Gerdi bezeichnet die Studenten als "Gesocks". Auf meinen zaghaften Einwand, ich habe auch mal studiert und es sei doch auch OK, ein wenig zu feiern, werde ich gefragt, was für einen Beruf ich denn ausübe. Als ich sage, ich sei Architektin, schlagen beide Gerdis die Hände über dem Kopf zusammen. Anscheinend stehen die nicht so auf Akademiker, am wenigsten auf Architekten. Wohl mal miese Erfahrungen gemacht. Die dicke Gerdi teilt mir mit, ihr Bub sei auch ohne Studium was geworden. Die dünne Gerdi fängt an, mit den Studenten zu diskutieren. Ich muß am Schillerplatz aussteigen und frage mich, wie die Diskussion wohl ausgegangen ist.

Montag, Juni 04, 2007

EM- Qualifikationsspiel gegen San Marino 2

02.06.2007, Samstag

In der Rückrunde der Qualifikation zur EM empfägt das deutsche Team heute in Nürnberg San Marino.
Wer sich ein ähnliches Torfeuerwerk wie in der Hinrunde erwartet hatte, wird bitter enttäuscht: Bis zur 45. Spielminute steht es 0:0, kurz vor der Pause erlöst Kevin Kurany Fußballdeutschland mit einem Tor. Nach der Halbzeit platzt endlich der Knoten und Deutschland siegt 6:0. Da ich die erste Halbzeit ziemlich schwach fand, schaue ich mir die zweite erst garnicht an und genieße lieber auf dem Balkon den Sommerabend.

Unsere weisen Stadtoberhäupter haben für heute Abend unter dem Deckmäntelchen der Kultur eine Kommerzattacke beschlossen. Erst öffnen die Museen von 17.00 bis 01:00, von 00:00 bis 04:00 schließt sich dann nahtlos die "Lange Einkaufsnacht" an. Das ganze steht unter dem Motto "Römische Einkaufsnacht und Museumsnacht" (in dieser Reihenfolge!) Das römische Element besteht aus als Legionären verkleideten Typen, schlechten italienischen Musikdarbietungen und einem Keltendorf am Schillerplatz. Wir schenken uns das Drama und gehen lieber nett einen trinken, als dann um Mitternacht die Geschäfte öffnen, geben sich die Mainzer einem derartig exzessiven Kaufrausch hin, als seien hier die letzten drei Monate sämtliche Läden dicht gewesen.

Abstieg 2

John Burland macht nicht nur gute Photos, sondern er nimmt auch regen Anteil am Schicksal unseres Fußballvereins. Zu diesem Thema hat er folgenden Beitrag verfasst, den ich mit seiner Genehmigung hier veröffentliche, da ich ihn sehr lustig fand:

And it came to pass…

.....in the year of our Lord MMVII that Moguntium V was cast out into the wilderness of the Divisionum Secundus.

And there was much wailing and gnashing of teeth and the wearing of sackcloth and ashes.

And many of the gladiators did pack their meagre belongings into their Ferrari 599 GTB Fioranos and leave Moguntium in great haste for the greener fields elsewhere in Divisionum Primus and the populus was fearful of great hardship and pestilence.

Especially since Emperor Beutelus had laden them grievously with taxes for a new coliseum in Moguntium Finthenii or nearabouts.

But, lo, the Prophet Kloppo did rise up and proclaim with blazing eyes and flowing mane of golden hair and sparkling teeth of white.

"I shall not abandon thee. (At least not until the end of my current contract)."

"They that heedeth me shall not perish or kick around in Divisionum Secundus for more than 12 new moons, but shall be protected from the onslaught of the heathen tribes of Greuter Fürth and the Kickäs Offebachium and I and my faithful band of gladiators (who were anyway under contract and no-one wanted in the first place) shall part the waters of the Zonus Promotius and lead thee back into the bountiful fields of Divisionum Primus strewn with coins of gold and silver and precious jewels where we shall rise forthwith to the summit of glory and rightfully claim our trophy as the champions of the Populus Ligus in MMIX"

And Fabianus Gerberus - never the sharpest knife in the drawer - sayeth " Duh?" with vacant glance.

And a bolt of lightning from the heavens did strike him down.

And the long-suffering punters of the Tribunus Telco did shout with jubilation and were not saddened, but cried " Malus passus not more. Get thee forth and do not multiply and don't even think of coming back, you Depp" and were joyful.

And Senator Christianus Heidelus was also joyful, because the denare tranferius was bountiful from the sale of the legionnaires Zidanius and Friedrichus.

But Presidentus Strutzius did weep bitter tears of anguish and was grieven.

However the Prophet Kloppo saith " Come Haraldus, thou shalt not weep. There's always next year. And we both live in Gonso. Not the worst place in the world, eh? Nice villa right next to the Wildpark? Quadrifoglio just around the corner? Could be worse. We could be living in Wiesbaden"

And Strutzius did see truth in the words of the Prophet Kloppo and wept no longer.

But he still wasn't very happy.

Samstag, Juni 02, 2007

g8

Da dämmere ich doch Donnerstag Abend stumpf vor der mittlerweile nur mit terrestrischem Empfang funktionierenden Glotze (andere Geschichte), als mir mal wieder Bilder von schlimmen Zuständen in Afrika um die Ohren gehauen werden. Anschließend wendet sich ein hemdsärmeliger, schlaksiger Mann mit schulterlangem Haar ernst zur Kamera und sagt mit unverkennbar britischem Akzent sinngemäß so was wie "Handeln Sie jetzt". Hatte ich das bis dahin unter dem Thema "Jemand- will- dir- mal- wieder- Kohle- aus- der- Tasche- ziehen- und- an- deine- Betroffenheit- appelieren"abgetan, so bin ich sofort hellwach, als es heißt: " Bob Geldorf schreibt für Bild. Morgen."

Häh? Was? Bin zum einen betroffen, dass ich Sir Bob überhaupt nicht erkannt habe, noch mehr über die Tatsache, dass er die Bild als Forum nutzt. Habe mir die heutige Online- Ausgabe der Bildzeitung angeschaut, den Kommentar dazu überlasse ich beruferenen Quellen.

Als Live Aid 1985 über die Bühne ging, hatte ich gerade mein Abi in der Tasche und der gleichaltrige Boris Becker Wimbeldon gewonnen. Bob Geldorf sah damals auch schon verlebt aus und war noch nicht in den Adelsstand erhoben. Bono übrigends auch nicht. Damals war Musik für mich noch das wichtigste in meinem Leben, damals habe ich allen Leuten erzählt, ich wolle auf keinen Fall in einem Kaff wie Mainz versauern und auf jeden Fall ins Ausland (wohin auch immer) gehen. Und was cooles machen. Und überhaupt hätte ich ja sowieso keine Bindung zu diesem öden Nest, in dem die Leute noch nicht mal richtig Deutsch sprächen. Als gebürtige Hannoveranerin sowieso nicht. Nach einem halben Jahr in London als Au- Pair war man denn schon etwas realistischer, nach Beendigung des Studiums natürlich arrogant. Und -um das Ganze noch zu krönen- kam heute unter dem albernen Motto "Kult Day" nur Musik aus den 80-ern im Radio. Als "I don´t like Mondays" lief, musste ich dann doch ein bitteres Lachen unterdrücken