Montag, April 14, 2008

London calling

Da Rose den Meister auf große England - Tour schleppt und am ersten Maiwochenende in London ein Seminar abgehalten wird, beschließen Stefanie und ich spontan, dass es doch eigentlich eine ganz coole Idee wäre, nach London zu fliegen und daran teilzunehmen. Schließlich hat Lusthansa momentan recht günstige Flüge. (Bis wir aber in die Puschen kommen, sind die natürlich schon weg, also doch nur Ryanair.) Und der erste Mai ist an einem Donnerstag, das schreit nach einem verlängerten Wochenende. Etliche Telefonate, e- mails und der Mobilisierung sämtlicher britischer Kontakte später schaffen wir es auch tatsächlich, sowohl den Flug als auch ein dem Anschein nach geschmeidiges und zugleich preisgünstiges, gut gelegenes Hotel (die schlimmste Aktion) zu organisieren.
Mann, nachdem ich mich mit vom Starren auf den Bildschirm tränenden Augen und von Stefanies Gebrüll klingelnden Ohren endlich erschöpft zurücklehne, kann ich mich schliesslich dem entspannenderen Teil unserer Reise widmen: Einkaufen. Und stelle erfreut fest, dass die Camden Markets erheblich ausgeweitet wurden. Da habe ich vor 25 Jahren meine Punk- und Wave- Fummel gekauft (jedenfalls, soweit das mein schmales Au- pair- Gehalt hergab, die Anreise hat damals schon ein Vermögen gekostet) und ich bin echt gespannt auf diesen Ort.
Überhaupt bin ich gespannt auf London. Als ich damals da abgehauen bin, hatte ich überhaupt keinen Bock mehr auf England oder London insbesondere. Mit ordentlichem Abstand zu beschissenen Zeiten wird es aber doch ganz interessant.
Und English- John kommt auch zu dem Seminar, er hat uns mitgeteilt, er freue sich auf seine "German Warrior Women" und sei bereit für einen weiteren "Todesmarsch." Na, denn, aber zum Einkaufen darf er nicht mit.
Und am meisten freue ich mich auf Meister Wu Maogui.



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