Nach drei Tagen, an denen ich bis zu 16 Stunden gearbeitet habe, bin ich heute mal wieder zu einer zivilen Uhrzeit gegangen. Ein derartig hartes Tempo ist hier nicht immer die Regel, aber ist ja bei uns auch so, wenn wichtige Abgaben bevorstehen. Für mich nur ein Wochenende, für das Expo- Team geht das seit zwei Monaten so. Als ich heute ging, liebkoste die Projektleiterin heulend eines der Katzenbabys. Tat mir echt leid, denn obwohl sie sehr jung ist, macht sie ihren Job sehr gut.
Training hat leider nicht geklappt, da es vormittags regnete. War mir auch nicht unrecht, da ich so wenigstens nach den Nachtschichten etwas schlafen konnte. Durfte außerdem feststellen, dass des Meisters präferierte Zeit zum Senden von SMS halb vier Uhr nachts ist. Wüstling.
Mittlerweile befinde ich mich in einem anderen Raum-/ Zeit Kontinuum, weiss noch nicht mal, was für ein Wochentag heute ist. Ich glaube, Dienstag. Das heißt dann, dass mein Team übermorgen Abgabe hat. Aber wir werden das gut hinbekommen. Und dann endlich fünf Tage am Stück frei! Wie werde ich die nutzen? Erstmal schlafen, Wohnungs- Aufhübschungsgegenstände jenseits von Ikea suchen und schließlich auch ein wenig für mich alleine üben. Und vielleicht endlich mal chinesisch kochen. Und endlich mal wieder meine sozialen Kontakte hier und in Deutschland pflegen. ( jb: Ich werde auch just call... to say..., Tausend Dank dafür!)
Wegen der anstehenden Feiertage ist die Metro relativ leer. Sind wohl schon viele Leute unterwegs nach Hause. Einer meiner Kollegen, der am Hauptbahnhof wohnt, berichtet mir, dort sehe es aus wie in einem Flüchtlingslager. Seit gestern steht vor Carrefour eine Bude, in der Böller verkauft werden. Lasse es ja gerne krachen, aber bei dem hiesigen Material habe ich Angst um meine Gesundheit. Habe mittlerweile die Aufschrift auf der Einbalsamierungs- Lotion übersetzt: Hautaufheller. Einer für trockene, der andere für normale Haut. Will ich aussehen wie Michael Jackson? Klasse, das Zeug wandert in die Mülle.
Heute nach der Arbeit Einkauf von Grundnahrungsmitteln, mittlerweile ist auch ein erhöhtes Interesse an Dekorationsmaterialien bei der Bevölkerung festzustellen. Bloß gut, dass ich mich schon eingedeckt habe. Chat mit Ali auf Skype, dann wird die Bude geputzt. Mein Gott, wie viel Dreck sich doch innerhalb von zwei Wochen ansammeln kann! Und erst recht auf den Sperrmüll-Möbeln. Aber das kleine Kabinett sieht nach der Bearbeitung mit ordentlich Glasreiniger sogar fast hübsch aus. Müsste man mal anschleifen und lasieren, dann würde da was draus. Ich schwinge den Feudel, als käme morgen Hu Jintao persönlich zu einem Besuch vorbei und nach zweieinhalb Stunden intensiver Säuberung schließlich der große Moment: Anbringen der Deko.
Der fette Tiger rockt die Bude, astreine Harmonie mit den Platzdeckchen. Der Kleine ist eher niedlich, passt farblich aber perfekt zum giftgrünen Küchenfronten.
Muss unbedingt noch mehr Deko kaufen. Aber der Staatspräsident kann gerne schon mal vorbeischauen.
Training hat leider nicht geklappt, da es vormittags regnete. War mir auch nicht unrecht, da ich so wenigstens nach den Nachtschichten etwas schlafen konnte. Durfte außerdem feststellen, dass des Meisters präferierte Zeit zum Senden von SMS halb vier Uhr nachts ist. Wüstling.
Mittlerweile befinde ich mich in einem anderen Raum-/ Zeit Kontinuum, weiss noch nicht mal, was für ein Wochentag heute ist. Ich glaube, Dienstag. Das heißt dann, dass mein Team übermorgen Abgabe hat. Aber wir werden das gut hinbekommen. Und dann endlich fünf Tage am Stück frei! Wie werde ich die nutzen? Erstmal schlafen, Wohnungs- Aufhübschungsgegenstände jenseits von Ikea suchen und schließlich auch ein wenig für mich alleine üben. Und vielleicht endlich mal chinesisch kochen. Und endlich mal wieder meine sozialen Kontakte hier und in Deutschland pflegen. ( jb: Ich werde auch just call... to say..., Tausend Dank dafür!)
Wegen der anstehenden Feiertage ist die Metro relativ leer. Sind wohl schon viele Leute unterwegs nach Hause. Einer meiner Kollegen, der am Hauptbahnhof wohnt, berichtet mir, dort sehe es aus wie in einem Flüchtlingslager. Seit gestern steht vor Carrefour eine Bude, in der Böller verkauft werden. Lasse es ja gerne krachen, aber bei dem hiesigen Material habe ich Angst um meine Gesundheit. Habe mittlerweile die Aufschrift auf der Einbalsamierungs- Lotion übersetzt: Hautaufheller. Einer für trockene, der andere für normale Haut. Will ich aussehen wie Michael Jackson? Klasse, das Zeug wandert in die Mülle.
Heute nach der Arbeit Einkauf von Grundnahrungsmitteln, mittlerweile ist auch ein erhöhtes Interesse an Dekorationsmaterialien bei der Bevölkerung festzustellen. Bloß gut, dass ich mich schon eingedeckt habe. Chat mit Ali auf Skype, dann wird die Bude geputzt. Mein Gott, wie viel Dreck sich doch innerhalb von zwei Wochen ansammeln kann! Und erst recht auf den Sperrmüll-Möbeln. Aber das kleine Kabinett sieht nach der Bearbeitung mit ordentlich Glasreiniger sogar fast hübsch aus. Müsste man mal anschleifen und lasieren, dann würde da was draus. Ich schwinge den Feudel, als käme morgen Hu Jintao persönlich zu einem Besuch vorbei und nach zweieinhalb Stunden intensiver Säuberung schließlich der große Moment: Anbringen der Deko.
Der fette Tiger rockt die Bude, astreine Harmonie mit den Platzdeckchen. Der Kleine ist eher niedlich, passt farblich aber perfekt zum giftgrünen Küchenfronten.
Muss unbedingt noch mehr Deko kaufen. Aber der Staatspräsident kann gerne schon mal vorbeischauen.
2 Kommentare:
Wie niedlich, die kleinen Tiger-Kinder - allerdings kann ich nun des Meisters Begeisterung für die germanischen Exemplare nachvollziehen: für Xiao- und Damo wären das gerade mal nette Appetit-Häppchen...
Ach, die wachsen bestimmt noch. Wenn sie nicht vorher zu Tode geschmust werden.
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