Vormittags haben mein Kollege Xianqi und ich Baubesprechung in Taicang, eine willkommene Gelegenheit für einen Ausflug. Was ich an Baubesprechungen hier liebe: Anschließend wird immer üppig getafelt und im Auto hat man dann auf der Rückfahrt die Gelegenheit zu einem kleinen Schläfchen. So auch heute.
Wir allerdings sind schon sehr aufgeregt, denn heute hat unser kleiner „Deutschland und China- Gemeinsam in Bewegung“ Bambuspavillon Richtfest. Netterweise darf das gesamte Büro daran teilnehmen und wir alle haben unsere Kameras mitgebracht. Leider regnet es in Strömen. Egal, Xianqi und ich machen eine Punktlandung am Shuttlebus, Jiajia sitzt schon drin und quietscht in freudiger Erwartung. Bevor es auf das eigentliche Expo- Gelände geht, müssen alle aus dem Bus aussteigen und einen völlig albernen Sicherheitscheck über sich ergehen lassen. (Kann Xianqi gegenüber punkten, indem ich das gestern gelernte Wort „fuza“, kompliziert anwende. Typisch China.) Unsere Taschen mit der Handgranatensammlung und den Knarren lassen wir natürlich im Bus, der nicht kontrolliert wird.
Auf dem Weg zu unserem Projekt kommen wir an diversen Pavillons vorbei, die wir schon im Netz bewundert haben. Vor allem der englische Pavillon hat es uns echt angetan.
Das Richtfest ist auch sehr nett, Paulaner kredenzt deutsche Spezialitäten, ich stopfe mich mit Laugenbrezeln voll, während Xianqi das gute deutsche Bier geniesst. Jiajia konsumiert fröhlich Bratwurst und ich fühle mich so richtig heimisch, als ein chinesischer Bauarbeiter mit einem Leberkäse- Brötchen an mir vorbeilatscht. Coole Regenschirme greifen wir auch noch ab.
Statt mit dem Rest der Meute mit dem Shuttlebus zu fahren, beschließen Xianqi und ich, zu Fuß zu gehen und das Expo- Gelände ein wenig zu erforschen. Wann hat man schon so eine Chance! Was ich an Xianqi liebe, ist seine Art, Sachen mit Attributen zu versehen. Und ich finde sein Englisch cool. So ist zum Beispiel der englische Pavillon „cute“. Der spanische „rubbish“. (Da gebe ich ihm recht. Sieht aus, wie mit Fußabtretern umhüllt). Eine seiner Lieblingsphrasen ist: „It looks stupid“. Auch da muss ich ihm sehr oft recht geben. Wir schwingen also los in Richtung UK Pavillion ( cute) und schütteln abfällig den Kopf über den rumänischen Pavillion, der die Form eines Apfels hat. Sogar mit Stiel und Blatt oben dran. (Stupid, silly). Holland fällt auch durch. (Stupid, looks like childrens playground). Ich frage mich, ob die Holländer auch Nutten in eines ihrer kleinen Häuschen setzen werden. Würde passen.
Wir umgarnen einen Bauarbeiter, uns auf die Baustelle des britischen Pavillions zu lassen, werden aber von den blöden englischen Architekten schnell wieder zum Gehen aufgefordert. Arschlöcher. Vor dem deutschen Pavillion (strange) Kisten von Schott- Glas mit Fassadenbauteilen. Heimat! Italien und Frankreich sind „boring“. Aber Norwegen (Reisschüssel) und Finnland rocken.
Australien finden wir beide cool, Singapur und Neuseeland werden nie rechtzeitig fertig und Thailand ist auch stupid. Über allem thront China, wirklich ein mächtig großer Pavillion. Und jetzt bei Nacht sieht der echt beeindruckend aus. Wie fast alles in China. Denke, man sollte die Expo nur nach Einbruch der Dunkelheit besuchen.
Nach viel Gerenne sinken wir erschöpft in die Metro 8, kann bequem bis nach Hause fahren. Besorge noch schnell auf dem Heimweg eine Pulle Rotwein und Erdnüsse zum Knabbern für morgen Abend. Noch drei Stunden, bis Stefanie in Richtung Shanghai abhebt, bin total aufgeregt. Hoffentlich kann ich heute Nacht schlafen.
Wir allerdings sind schon sehr aufgeregt, denn heute hat unser kleiner „Deutschland und China- Gemeinsam in Bewegung“ Bambuspavillon Richtfest. Netterweise darf das gesamte Büro daran teilnehmen und wir alle haben unsere Kameras mitgebracht. Leider regnet es in Strömen. Egal, Xianqi und ich machen eine Punktlandung am Shuttlebus, Jiajia sitzt schon drin und quietscht in freudiger Erwartung. Bevor es auf das eigentliche Expo- Gelände geht, müssen alle aus dem Bus aussteigen und einen völlig albernen Sicherheitscheck über sich ergehen lassen. (Kann Xianqi gegenüber punkten, indem ich das gestern gelernte Wort „fuza“, kompliziert anwende. Typisch China.) Unsere Taschen mit der Handgranatensammlung und den Knarren lassen wir natürlich im Bus, der nicht kontrolliert wird.
Auf dem Weg zu unserem Projekt kommen wir an diversen Pavillons vorbei, die wir schon im Netz bewundert haben. Vor allem der englische Pavillon hat es uns echt angetan.
Das Richtfest ist auch sehr nett, Paulaner kredenzt deutsche Spezialitäten, ich stopfe mich mit Laugenbrezeln voll, während Xianqi das gute deutsche Bier geniesst. Jiajia konsumiert fröhlich Bratwurst und ich fühle mich so richtig heimisch, als ein chinesischer Bauarbeiter mit einem Leberkäse- Brötchen an mir vorbeilatscht. Coole Regenschirme greifen wir auch noch ab.
Statt mit dem Rest der Meute mit dem Shuttlebus zu fahren, beschließen Xianqi und ich, zu Fuß zu gehen und das Expo- Gelände ein wenig zu erforschen. Wann hat man schon so eine Chance! Was ich an Xianqi liebe, ist seine Art, Sachen mit Attributen zu versehen. Und ich finde sein Englisch cool. So ist zum Beispiel der englische Pavillon „cute“. Der spanische „rubbish“. (Da gebe ich ihm recht. Sieht aus, wie mit Fußabtretern umhüllt). Eine seiner Lieblingsphrasen ist: „It looks stupid“. Auch da muss ich ihm sehr oft recht geben. Wir schwingen also los in Richtung UK Pavillion ( cute) und schütteln abfällig den Kopf über den rumänischen Pavillion, der die Form eines Apfels hat. Sogar mit Stiel und Blatt oben dran. (Stupid, silly). Holland fällt auch durch. (Stupid, looks like childrens playground). Ich frage mich, ob die Holländer auch Nutten in eines ihrer kleinen Häuschen setzen werden. Würde passen.
Wir umgarnen einen Bauarbeiter, uns auf die Baustelle des britischen Pavillions zu lassen, werden aber von den blöden englischen Architekten schnell wieder zum Gehen aufgefordert. Arschlöcher. Vor dem deutschen Pavillion (strange) Kisten von Schott- Glas mit Fassadenbauteilen. Heimat! Italien und Frankreich sind „boring“. Aber Norwegen (Reisschüssel) und Finnland rocken.
Australien finden wir beide cool, Singapur und Neuseeland werden nie rechtzeitig fertig und Thailand ist auch stupid. Über allem thront China, wirklich ein mächtig großer Pavillion. Und jetzt bei Nacht sieht der echt beeindruckend aus. Wie fast alles in China. Denke, man sollte die Expo nur nach Einbruch der Dunkelheit besuchen.
Nach viel Gerenne sinken wir erschöpft in die Metro 8, kann bequem bis nach Hause fahren. Besorge noch schnell auf dem Heimweg eine Pulle Rotwein und Erdnüsse zum Knabbern für morgen Abend. Noch drei Stunden, bis Stefanie in Richtung Shanghai abhebt, bin total aufgeregt. Hoffentlich kann ich heute Nacht schlafen.
2 Kommentare:
Das klingt spannend - erinnert mich an Hannover und die dortige Expo. Gruesse an Stefanie und frohe Ostern - gabs auch Ei-Formen der Pavillions? Wuerde jetzt gerade passen.....
Die Eierfrage ist natürlich nicht zu verachten - hoffentlich hat Stefanie daran gedacht, welche mitzubringen.
Viel Spaß, ihr Beiden!
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