Heute (jedenfalls nach Shanghaier Zeit) hat Meister Wu Geburtstag und ich wünsche mir glühend, ich wäre dort und könnte mit ihm feiern. Vor drei Jahren habe ich ihn in Shanghai kennen gelernt, er kam dann zwei Wochen nach Deutschland, um uns zu unterrichten. (An dieser Stelle gebührt Udo aus Bensheim, der das Ganze damals eingefädelt hat, ein herzliches Dankeschön. Hast echt Weitsicht bewiesen, mein Guter.) An diesem Abend vor drei Jahren waren wir hier in Mainz essen, am nächsten Tag flog der Meister dann heim. Damals hätte ich auch nicht gedacht, dass ich ihn einmal derartig ins Herz schließen würde. Ich gratuliere dem Meister per E- mail, leere ein Glas Wein auf ihn und schwelge in lieben Erinnerungen.
Xiao Lu und ich verpassen uns zum Chat in der Mittagspause nur um wenige Minuten (schlechte Zeitabstimmug). Aber er hat sich meine Bilder angeschaut, ist total gerührt, dass ich den mir von ihm geschenkten Blumenstrauß doch tatsächlich mit nach Hause geschleppt habe und sendet mir dazu eine offline- Nachricht. Ich verbringe knapp eine halbe Stunde für die zwei Sätze zur Beantwortung, da ich geschmeidig grammatikalische Arabesken zu verwenden versuche, die wir so noch nicht hatten. Nach etlichen Satzumstellungen und dem Gejage derselben über alle mir bekannten Übersetzungsprogramme schicke ich meine Nachricht schließlich in dem Glauben ab, mich einigermaßen verständlich ausgedrückt zu haben. Wahrscheinlich habe ich mal wieder kompletten Blödsinn verzapft, aber Xiao Lu ist ein geduldiger Mensch und wird das hoffentlich raffen. Außerdem ist er mit meinem dummen Gebabbel mittlerweile hinreichend vertraut. Unserem Chinesischlehrer Yabo zeige ich das aber mal lieber nicht.
Bei meinen Recherchen über unseren Kampfstil bin ich über das blog meines kleinen Bruders Michael gestolpert, das ich sehr süß fand. Und anscheinend bin ich die einzige Leserin. (Michael ist zwar jünger als ich, nennt mich aber seine "little Tongbei sister". Der traditionellen Rangfolge nach bin ich das wohl auch, aber ich kann ihn beim besten Willen nicht als meinen großen Bruder betrachten, deswegen halte ich mich bei der Anrede diskret zurück.)
Für die meisten Leute mögen sich seine Artikel sehr naiv bis geschwätzig anhören. Aber Michael ist sehr jung und hat viel Zeit, sich Gedanken zu machen. Naja, und ich kenne ja jetzt auch seinen Vater und wundere mich da über nichts mehr.
Aber ihm liegt ebenso wie mir sehr viel an Tongbei. Auf meine diskrete Äußerung hin, wir sollten vielleicht mal die Geschichte dieses Stils hinterleuchten, ist er völlig begeistert eingestiegen und träumt von einer mehrsprachigen Website und einer Tongbei- Gemeinschaft. Unserer Meinung nach müssten wir uns dazu mit dem Meister treffen und quatschen. Geil. Nichts lieber als das.
Mein Traum vom Paradies: Trainieren, fressen, endlose Geschichten über Kampfkünste hören, saufen, noch mehr fressen, Star Trek gucken, über Star Trek reden, noch mehr saufen und fressen und dabei über Kampfkünste/ Star Trek/ SciFi/ Musik/ etc. reden und dann das ganze in beliebiger Reihenfolge von vorne. Und es ist ewig Sommer.
Xiao Lu und ich verpassen uns zum Chat in der Mittagspause nur um wenige Minuten (schlechte Zeitabstimmug). Aber er hat sich meine Bilder angeschaut, ist total gerührt, dass ich den mir von ihm geschenkten Blumenstrauß doch tatsächlich mit nach Hause geschleppt habe und sendet mir dazu eine offline- Nachricht. Ich verbringe knapp eine halbe Stunde für die zwei Sätze zur Beantwortung, da ich geschmeidig grammatikalische Arabesken zu verwenden versuche, die wir so noch nicht hatten. Nach etlichen Satzumstellungen und dem Gejage derselben über alle mir bekannten Übersetzungsprogramme schicke ich meine Nachricht schließlich in dem Glauben ab, mich einigermaßen verständlich ausgedrückt zu haben. Wahrscheinlich habe ich mal wieder kompletten Blödsinn verzapft, aber Xiao Lu ist ein geduldiger Mensch und wird das hoffentlich raffen. Außerdem ist er mit meinem dummen Gebabbel mittlerweile hinreichend vertraut. Unserem Chinesischlehrer Yabo zeige ich das aber mal lieber nicht.
Bei meinen Recherchen über unseren Kampfstil bin ich über das blog meines kleinen Bruders Michael gestolpert, das ich sehr süß fand. Und anscheinend bin ich die einzige Leserin. (Michael ist zwar jünger als ich, nennt mich aber seine "little Tongbei sister". Der traditionellen Rangfolge nach bin ich das wohl auch, aber ich kann ihn beim besten Willen nicht als meinen großen Bruder betrachten, deswegen halte ich mich bei der Anrede diskret zurück.)
Für die meisten Leute mögen sich seine Artikel sehr naiv bis geschwätzig anhören. Aber Michael ist sehr jung und hat viel Zeit, sich Gedanken zu machen. Naja, und ich kenne ja jetzt auch seinen Vater und wundere mich da über nichts mehr.
Aber ihm liegt ebenso wie mir sehr viel an Tongbei. Auf meine diskrete Äußerung hin, wir sollten vielleicht mal die Geschichte dieses Stils hinterleuchten, ist er völlig begeistert eingestiegen und träumt von einer mehrsprachigen Website und einer Tongbei- Gemeinschaft. Unserer Meinung nach müssten wir uns dazu mit dem Meister treffen und quatschen. Geil. Nichts lieber als das.
Mein Traum vom Paradies: Trainieren, fressen, endlose Geschichten über Kampfkünste hören, saufen, noch mehr fressen, Star Trek gucken, über Star Trek reden, noch mehr saufen und fressen und dabei über Kampfkünste/ Star Trek/ SciFi/ Musik/ etc. reden und dann das ganze in beliebiger Reihenfolge von vorne. Und es ist ewig Sommer.
2 Kommentare:
"fressen, endlose Geschichten über Kampfkünste hören, saufen, noch mehr fressen, Star Trek gucken, über Star Trek reden, noch mehr saufen und fressen und dabei über Kampfkünste/ Star Trek/ SciFi/ Musik/ etc. reden..." das wär für mich die Hölle!
Na gut, den Star Trek Teil könnte man etwas vernachlässigen bzw. verallgemeinern. Aber Üben und des Meisters Geschichten lauschen würde auf jeden Fall dazu gehören.
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