 Bei der mittäglichen Lektüre von Spiegel- online stieß ich auf diesen recht amüsanten Artikel. Nun mag ja mitunter der Eindruck entstehen, ich sei eine hartnäckige Verweigerin der englischen Sprache und deren Lehnwörter. Stimmt so nicht. Ich wehre mich einfach nur gegen den unsinnigen und teilweise sinnentstellenden Gebrauch der einzigen Fremdsprache, die ich einigermaßen beherrsche und gegen die Vergewaltigung der Sprache, mit der ich aufgewachsen bin und die ich liebe. So schwillt mir jedes Mal der Kamm, wenn mein Rechner mich freundlich informiert, neue "Updates" stünden zum "download" bereit. Der Kragen platzt mir regelmäßig, wenn nach erfolgter Aktion verkündet wird, die "Updates" seien "gedownloadet" worden. Herrgott nochmal, kann man da nicht einfach "Aktualisierung" und "herunterladen" benutzen? (Aber da mein alter Kumpel Steve jetzt bei Microsoft arbeitet, kann man da sicherlich was machen. Oder, Steve?)
Bei der mittäglichen Lektüre von Spiegel- online stieß ich auf diesen recht amüsanten Artikel. Nun mag ja mitunter der Eindruck entstehen, ich sei eine hartnäckige Verweigerin der englischen Sprache und deren Lehnwörter. Stimmt so nicht. Ich wehre mich einfach nur gegen den unsinnigen und teilweise sinnentstellenden Gebrauch der einzigen Fremdsprache, die ich einigermaßen beherrsche und gegen die Vergewaltigung der Sprache, mit der ich aufgewachsen bin und die ich liebe. So schwillt mir jedes Mal der Kamm, wenn mein Rechner mich freundlich informiert, neue "Updates" stünden zum "download" bereit. Der Kragen platzt mir regelmäßig, wenn nach erfolgter Aktion verkündet wird, die "Updates" seien "gedownloadet" worden. Herrgott nochmal, kann man da nicht einfach "Aktualisierung" und "herunterladen" benutzen? (Aber da mein alter Kumpel Steve jetzt bei Microsoft arbeitet, kann man da sicherlich was machen. Oder, Steve?)Als Beispiel für eine sinnvolle Anwendung von Anglizismen mag das Wort "Firewall" stehen. So gibt es ein Buch des schwedischen Autors Henning Mankell namens "Die Brandmauer".
Ich habe erst nach der Lektüre von ca. einem Drittel des Buches gerafft, dass da auf besagte Firewall angespielt wird. (Gut, mag vielleicht auch daran liegen, dass für mich das deutsche Wort allein schon aus beruflichen Gründen eine andere Konnotation hat.)
In diesem Zusammenhang sei auf einen sehr schönen und für mich unübersetzbaren Anglizismus verwiesen, der das Blockieren von Internetseiten durch die chinesische Regierung umschreibt: Great Firewall of China (GFW), die Betroffenen sind GFW-ed. Leider unterliegt auch blogger seit kurzem dieser Zensur, wie einige von uns bei ihrer letzten China- Reise schmerzlich erfahren mussten.
 









